Erwartungen Führungskraft

Neue Führungskräfte-Studie

Jede 2. Führungskraft leidet unter widersprüchlichen Anforderungen.

Die VUKA-Welt ist in der Realität der Führungskräfte längst angekommen.

Im Rahmen unserer Studie fragten wir 151 Führungskräfte nach den 3 größten Herausforderungen, mit denen sie aktuell zu kämpfen haben. Dabei zeigte sich, dass 

  • 52 % aller Führungskräfte mit unterschiedlichen und z.T. einander widersprechenden Erwartungen und Dilemmata kämpfen,
  • 45 % die Begleitung und Implementierung von Veränderungsprozesse als sehr herausfordernd empfinden und
  • 32 % unter Stress und Überforderung leiden

Führung als Balance zwischen unterschiedlichen Erwartungen

Organisationen stellen unterschiedliche Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte, womit Mehrdeutigkeiten und Widersprüchlichkeiten inhärenter Bestandteil derselben sind.

Insbesondere in sogenannten Sandwich-Positionen sind einander widersprechende Anforderungen Teil der Funktionsbeschreibung.

Damit produktiv umzugehen, stellt allerdings für jede 2. Führungskraft eine große Herausforderung dar. So beschreiben die Studien-Teilnehmer*innen, dass sie oft einen „Spagat zwischen den Ansprüchen von Vorgesetzten, Corporation und Mitarbeiter/innen machen müssen“.

Oftmals werden Erwartungen auch nicht klar kommuniziert oder werden als nicht erfüllbar empfunden. Einige Personen gaben zudem an, dass sie sich mit Vorgaben konfrontiert sehen, die den eigenen persönlichen Werthaltungen widersprechen.

Führung als fortwährende Change-Begleitung

Veränderungen bestimmen den Alltag von Führungskräften – seien es Veränderungen im Markt, im Unternehmensportfolio oder in unternehmensinternen Strukturen und Prozessen.

Als herausfordernd werden diese dann erlebt, wenn sich die Führungskräfte dabei als fremdgesteuert erleben, sie sich mit dem Change nicht identifizieren können oder die Kommunikation über die geplanten Veränderungen als nicht stimmig erlebt wird.

Führung als Balance zwischen Aktivierung und Entschleunigung

1/3 aller befragten Manager*innen geben an, dass sie und ihr Umfeld unter hohem Stress leiden. So geben die Führungskräfte an, dass aufgrund des herrschenden Effizienzdrucks die Arbeitsbelastung generell im Unternehmen steigt.

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